Die 12 Mus­keln, die unse­re Augen bewe­gen, sind ein ein­ge­spiel­tes Team. Sie rich­ten die Augen auf einen Gegen­stand aus, damit wir ihn scharf sehen kön­nen. Sie bewe­gen sich nach rechts, links, oben, unten, oder dia­go­nal, je nach­dem, wel­chem Gegen­stand wir gera­de hinterherschauen.
Unab­hän­gig vom Lern­typ ist die­ser Bereich der Wahr­neh­mung wich­tig für alle Lern­pro­zes­se und unse­ren All­tag. Blocka­den in die­sem Bereich las­sen Schü­ler rasche ermü­den und es kommt zu Fehlern.

Fixie­ren: die Augen kön­nen län­ge­re Zeit auf einen bestimm­ten Punkt gerich­tet wer­den (Text, Wandtafel)

Augen­fol­ge­be­we­gun­gen: die Zusam­men­ar­beit bei­der Augen in jeder Bewe­gungs­rich­tung ist Vor­aus­set­zung fürs Lesen, Schrei­ben und ins­be­son­de­re für Rechenoperationen.

Augen­blick­rich­tun­gen: nach oben sehen, ist ganz wich­tig, damit man sei­ne gespei­cher­ten Bil­der abru­fen kann.

Übungen zum Aktivieren:

  • Gehirn­knöp­fe mas­sie­ren, dazu mit den Augen krei­sen; in ver­schie­de­nen Blick­fel­dern (oben, mit­te oder unten) hin- und her bewegen.
  • Blick­rich­tun­gen auf­su­chen und die Gehirn­knöp­fe massieren
  • lie­gen­de Ach­ten mit dem Dau­men oder einer klei­nen Pup­pe fah­ren, die­se mit dem Blick ver­fol­gen, ohne den Kopf zu bewegen
  • Lie­gen­de Ach­ten ste­hend auf gros­sem Papier zeich­nen (Auto­renn­bah­nen)
  • Im ver­dun­kel­ten Zim­mer mit einer Taschen­lam­pe hin- und her bewe­gen oder lie­gen­de Ach­ten an die Wand „malen“
  • Kugel auf Kugel­bahn (lie­gen­de Acht) mit den Augen verfolgen
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